Archiv für den Tag: 3. Mai 2014

..wie doof kann man eigentlich sein?

3.5.2014

Jetzt meldet sich der Skipper zu Wort. Immer dann, wenn es heikel wird, bin ich gefragt. Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich diesmal auch zu recht dran bin. Doch davon spaeter. Seit heute Nachmittag liegen wir in der Ece Marina in Fethiye und ich muss sagen, der Ort ist echt toll (doch davon wird Nadine bestimmt mehr schreiben) und die Marina laedt zum Wechsel ein. Hier hat man einen Stammplatz, wie wir es aus Kroatien kennen und sie wird nicht einfach ueberbucht wie die Yacht Marina in Marmaris. Denn das hatten wir noch gar nicht berichtet. Wir kranten am 29. April und dann hiess es, „sorry, we are full“ und wir wurden wieder auf einen Aussensteg geschickt. Es kann eigentlich nicht sein, dass man permanent mehr Liegeplaetze verkauft, als man zur Verfuegung stellen kann und ehrlich gesagt, wir zahlen soviel Geld fuer den Jahresliegeplatz und haben dann trotzdem dauernd Angst um unser Schiffle – nee, geht gar nicht, wuerde Nadine jetzt sagen.
Insofern sind wir trotz der vielen netten Menschen und der hervorragenden Servicebetriebe in der Marina nicht nur enttaeuscht sondern richtiggehend angefressen. Und nun das hier. Die Marina liegt geschuetzt, die Schiffe koennen im Winter im Wasser bleiben und wahrscheinlich hat man im Fruehjahr auch nicht jede Menge Schaeden durch Winterstuerme und Werftbetrieb zu beklagen. Insofern wuerden wir gerne wechseln, aber leider ist sie voll. Aber an sich wollte ich ja etwas anderes berichten, naemlich dass ich mea culpa sagen muss. Denn gerade sitze ich nur deshalb am Rechner, um so etwa 40 wunderschoene Bilder von der Landschaft hier, den Paraglidern, den tollen Straenden und dem tuerkisfarbenen Wasser einzustellen…
…und was mache ich Depp? Erwische die falsche Taste und loesche sie alle. Ja, ich weiss, Dummheit kennt kein Alter. Also sorry, statt vieler neuer Bilder nur „nix“! Aber zumindest werden wir morgen nochmals nach Fethiye gehen und einige Bilder nachliefern. Apropos Fethiye: Freut Euch auf Nadines Bericht vom Basar, Fischmarkt, tuerkischen Suessigkeiten, Marina, Landschaft usw. Aber davon morgen mehr…

Hach, es koennte uns schlechter gehen..

3.5.2014

…selbst wenn ich nach dem gestrigen Abendessen da nicht so sicher war. Ich glaube, die vier Anderen -also die Crew und Gaeste der My Lady- ebenfalls nicht. Wir waren als Erste an dem sogenannten Restaurant angekommen (mein erster Gedanke war eher Bruchbude), und hatten sofort Hilfe zum Festmachen an einer der beiden Bojen und haben zum Abendessen einen Shuttle Abholservice angeboten bekommen. Wirklich sehr nett.

Irgendwann trudelte nach Lesen, Faulenzen und kurz wundern ueber dunklere Wolken und kurzem Regen auch die My Lady ein und so sassen wir bis kurz vor dem Abendessen bei Sekt und Bier nach langer Zeit mal wieder zusammen…wundersamer, aber gluecklicher Weise wieder bei Sonnenschein.

Nochmal kurz zum Abendessen: vorab wurde uns selbstgebackenes Brot mit einer Salatplatte und 2 verschiedenen Dips serviert, dazu noch eine Platte Pommes. Ich muss sagen, wirklich sehr lecker. Wir haben die Platten fast optisch gespuelt zurueck gegeben, das liess ja hoffen 😉

Und zack, Hoffnung gestorben. Ich habe eine ganze Brasse bestellt und die war nicht ganz so schwarz wie Klaus-Dieters verbrannte Lammbaellchen. Die anderen Hauptspeisen sahen optisch in Ordnung aus, allerdings eher wie Vorspeisen. Ich glaube,ich bin als Einzige halbwegs satt geworden und die 4 kleinen Baellchen erinnerten eher an Holzkohle, ohne Schnaps danach waere es Klaus-Dieter, glaube ich, schlecht gegangen…der Nachtisch wiederum war dann wieder sehr schmackhaft, Apfelschnitz mit Honig.

Die Bretterbude hatte irgendwo ihren Charme, so dass ich nach der Vorspeise gesagt hatte, hier koennen wir gerne nochmal hinkommen. Schade, dass sich das dann beim Hauptgericht zerschlug.

Inzwischen sind wir bei blauem Himmel, Sonnenschein und 23 Grad auch schon aufgebrochen Richtung Fethiye mit kurzem Umweg ueber die Lagune Oeluedeniz. Der Strand ist wirklich so schoen gewesen, wie man liest oder erzaehlt bekommt. Mit direktem Blick auf den 1900 m hohen Berg Baba Dagi, von dem aus etliche Paraglider gestartet sind und direkt ueber uns ihre Runden drehen, um dann am Strand zu landen…das mussten wir uns in jedem Fall einmal ansehen. Und das ging direkt aus der Naehe, da die Wassertiefe noch unmittelbar vor dem Strand fast 20 m betrug.