Tag 27 Bozburun – Bucht

Wie ihr gemerkt habt, hatten wir die letzten Tage keine ordentliche Kurzwelle. Daher kommen jetzt die letzten Reiseberichte ganz normal ueber das Internet in der Marina. Und auch noch ein paar Bilder.

Was fuer ein Start in den Tag. Kaum Wind, als wir abgelegt haben und bereits 27 Grad. Das war um 9 Uhr. Haben die 20 minuetige Fahrt zur Bucht genutzt, um zu fruehstuecken. Mit noch warmen Brot, frisch gebacken. Gleich ist schon Mittag. Die My Lady liegt neben uns vor Anker und der Marmorkuchen ist gleich fertig. Haben heute Nachmittag alle Mann (und Frau) zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Die Bucht ist toll. Wir liegen ca. 10 Meter vom Ufer weg und 1 Meter hinter uns wird es so flach, da geht mir das Wasser nur noch bis zu den Oberschenkeln. Aber zum schnorcheln und schwimmen klasse. Glasklar. Wir waren natuerlich schon drin. Snowy auch und hat danach das komplette Deck wie immer als Rennstrecke benutzt. Dann mindestens 3x geschuettelt und nun pennt er wieder. Bordleben eben 😉

Neben uns liegen 2 Fischer mit ihren Boetchen fest. Einer hat uns gerade seinen Fang gezeigt, er ist dabei, sein eben eingeholtes Netz zu durchforsten. Spaeter kommen dann noch der Broetchenmann, der Gemuesemann und der Eiscrememann mit ihren Boetchen angetuckert.

Der Tag geht langsam zu Ende. Nach Action sah auch nach unserem gemuetlichen Kaffeeklatsch nichts mehr aus. Weit gefehlt. Die hatten wir eben noch. Zwischen uns und der My Lady wollte sich tatsaechlich noch jemand quetschen. Und das ist fast das richtige Wort 😉 Die Heckleinen waren nach etwa 20 Minuten (oder doch 30 oder 40?) fest -allerdings beruehrte der Anker nur gerade so eben die Wasseroberflaeche. Klaus-Dieter und Paul haben mit den Dinghis das Boot von unseren abgehalten, nachdem sie einmal so nah waren, dass gerade ein Fender zwischen uns passte. Bei der My Lady genau das gleiche Spiel. Zweimal haetten sie auch fast mit ihrem Ruder in unserer Ankerkette gehangen, bei der My Lady habe ich es nur einmal mitbekommen. Nachdem sie es dann irgendwann verstanden hatten – dass man erst ankert und dann langsam zurueck faehrt und dann Landleinen ausbringt -(wir haben es zig Mal versucht zu sagen,) haben sie die Landleinen geloest und sind von dannen.

Danach verlief der Abend aber ruhig. Spaeter im Netz mit tollem Sternenhimmel.